Swakopmund
Auf Swakopmund freute ich mich ganz besonders. Endlich wieder das Meer sehen nach vier Wochen Trockenheit und Wüste!
Swakopmund ist der bekanneste Ferienort an Namibias Atlantikküste und bei Windsurfern und Seglern sehr beliebt. Die breiten Sandstrände sind für einen erholsamen Strandurlaub ideal. Um die Weihnachtszeit sind hier viele Windhoeker anzutreffen. Baden ist allerdings nur im Hochsommer zwischen Januar und Februar möglich. Der kalte Bengualstrom lässt die Wassertemperatur nämlich nur selten über 20 Grad ansteigen. In Swakopmund ist es im Vergleich zum Umland relativ kühl.
In Swakopmund leben etwa 30.000 Einwohner. Die vielen schönen Kolonialgebäude kann man gut zu Fuß besichtigen. Wer Interesse an einer historischen Stadtführung hat, der kann dies unter nachfolgendem Link buchen.
Auf mich machte Swakopmund anfangs den Eindruck einer Geiterstadt. Ich hab recht wenig Menschen auf der Straße gesehen. Autos standen auch keine bis kaum auf der Straße. Aber bei so wenig Einwohnern ja auch kein Wunder.
Insgesamt blieben wir zwei Tage in Swakopmund. Übernachtet wurde in der Amanpuri Travellers Lodge in Mehrbettzimmern. Ich gönnte mir für eine Nacht den Aufpreis für ein Einzelzimmer. Ich freute mich auf eine ausgiebige Dusche und ein bisschen Privatsphäre! Die Unterkunft war super sauber und zentral gelegen. Und es gab relativ gutes Internet!
Natürlich wollte ich gleich zum Strand. Dieser war fußläufig in 10-15 Minuten erreichbar.
Der Strand ist wirklich sehr breit und lädt zu langen Spaziergängen ein. Muscheln suchen kann man hier auch sehr gut. Glücklicherweise waren an diesem Tag nicht viele Leute unterwegs. Ich konnte die frische Atlantikluft in mich aufsaugen und war einfach nur glücklich.
Auf dem Rückweg kamen wir am Swakopmund Lighthouse vorbei. Der Leuchtturm ist 21 Meter hoch und stammt aus dem Jahre 1902. Angrenzend befindet sich ein Museum welches heimatliche Exponate ausstellt.
Leider war unsere Zeit wieder begrenzt und wir konnten nicht alle Sehenswürdigkeiten angucken. Es soll hier noch ein ganz tolles Aquarium geben, welches das Meeresleben an der Küste Namibias wiederspiegelt.
Die Kristall Galerie in Swakopmund soll ebenfalls sehr interessant sein. Hier befindet sich eine riesige Ausstellung an Erzen und Mineralien welche in Namibia gefunden wurden. Insbesondere gibt es hier einen 14 Tonnen schweren Riesenquarz zu bewunderen. Er ist drei Meter hoch und drei Meter breit. Bei meiner nächsten Namibia Reise werde ich mir das definitiv angucken!
Die Tage kann man auch in einem der vielen Kaffees und Restaurant verbringen. Es gibt hier auch ein Brauhaus. Das Swakopmund Brauhaus. Dieses hatte leider an dem Tag wo wir hinwollten geschlossen. Neben den vielen Einkehrmöglichkeiten laden zahlreiche Geschäfte und Souvenirläden zum bummeln und einkaufen ein.
Einen Abend waren wir lecker Fisch essen im Kücki’s Pub. Dort wird auch leckeres Bier ausgeschenkt. Man sollte definitiv vorher reservieren.
Der kommende Tag sollte viel Aktion versprechen! Man hat nämlich die Möglichkeit an einem der zahlreich angebotenen Sportarten und Ausflügen teilzunehmen. Natürlich wollte ich mir diese Chance nicht entgehen lassen. Was genau ich erlebt habe und wie sandig es (ich) wurde, gibts im nächsten Post! Sei gespannt…
17 Comments
Schöne Fotos 🙂 in dem Hostel war ich auch. Das weckt Erinnerungen. Ich war auf einen Sonntag in Swakopmund und die Stadt war wirklich wie ausgestorben. Zusammen mit einer mitreisenden wollten wir eigentlich frühstücken gehen, und sind letztendlich in einem Supermarkt gelandet, weil keine Cafés aufhatten (aber der Supermarkt :D).
Liebe Grüße,
Lynn
Danke dir für den lieben Kommentar! Ich will auf jeden Fall nochmal nach Namibia. Vielleicht nächstes Jahr. Und dann etwas mehr Zeit an meinen Lieblingsplätzen bleiben. Du warst mit Gadventure da, oder? Ich mit Acacia Africa. Kann ich auch wärmstens empfehlen. LG
Ja genau. Ich habe die Tour auch quasi umgekehrt gemacht. Allerdings nur bis Windhoek. Dafür könnte ich mir heute in den A**** beißen. Wäre gerne noch länger geblieben und vor allem hätte ich gerne das Delta und Livingstones gesehen 🙂 Liebe Grüsse
Es war mit Sicherheit nicht deine letzte Reise nach Afrika 🙂 Also das Delta war sehr schön! Das nächste mal machst du einfach die Reise von Johannesburg über den Kruger Nationalpark, zimbabwe, Sambia, Botswana, Namibia nach Südafrika mit Acacia Africa. 🙂 LG
Die Route hatte ich mir tatsächlich auch schon überlegt. Aber es gibt auch so viele, schöne andere Dinge zu sehen. Da ich gerade Kiswahili lerne, spiele ich auch mit dem Gedanken nach Tansania zu reisen. Schließlich will man das gelernte ja auch anwenden 🙂
Wow, hört sich interessant an! Wie bist du darauf gekommen? Ja da gibt es noch einiges zu entdecken auf unserer wundervollen Erde! 🙂
Ich studiere Ethnologie und Teil des Studiums ist auch eine Sprache zu lernen. Und weil ich schon mal in Kenia war, dachte ich, es wäre eine gute Idee Kiswahili zu machen 🙂
Oh das klingt toll. Danke für die Tipps, wir sind im Oktober in Namibia und sind auch zwei Tage in Swakopmund, bevor wir auf die Lodges weiter im Landesinneren fahren! Wir wollen eine Katamaranfahrt auf den Ozean machen und mit den Jeeps eine Tour in die Wüste unternehmen…ich freu mich soo 😉
Liebe Grüße
Elsa
Oh wie schön! Ich wünsche euch ganz viel Spaß und eine tolle Zeit! Grüß mir Namibia! In meinem nächsten Blog Beitrag schreib ich über Aktivitäten in und um swakopmund! LG
Interessanter, erstaunlicher Ort! Ein Stück Europa am Ende der anderen Halbkugel… Ein schöner Strand auch!
Das Brauhaus hatte zu? Gibt´s doch gar nicht. Ich hatte das Gefühl, dass die immer auf haben (war allerdings nicht drin …). 😉
Ja das hat wohl einen Tag die Woche zu 🙂
Die Stadt hat etwas Besonderes. Mich hat sie dazu inspiriert, den Showdown meines Krimis „Spur nach Namibia“ dorthin zu verlegen.
Das hört sich sehr spannend an, Klaus! Ich werde mal nach deinem Buch gucken. 🙂
Hallo Sonja,
ein interessanter Artikel =). Namibia steht schon länger auf meiner Liste, das Land wird ja auch gerne als „Afrika für Einsteiger“ bezeichnet.
Die Kristall-Galerie werde ich mir auf jeden Fall anschauen, wenn ich mal in Swakopmund bin, da ich ja Geologe bin .
Weiter so!
Hallo Paul! Danke dir für dein Kommentar! 🙂 Namibia ist relativ einfach zu bereisen und optimal als Afrika Einstieg! Aber drei Wochen sollte man schon einplanen um nicht so viel Stress zu haben. Die Distanzen sind recht weit und es gibt viel zu entdecken! Sag auf jeden Fall Bescheid wenn die Reise antsteht! Viele Grüße, Sonja
[…] Spitzkoppe. Auch das Matterhorn Namibias genannt. Im Anschluss ging es dann für zwei Tage nach Swakopmund am atlantischen Ozean. Hier ging es zum Sandboarding und Quadfahren in der namibischen Wüste. Was […]