Eins vorne weg. Seit Jahren wollte ich schon immer mal nach Namibia. Ich weiß nicht genau warum aber das Land hat mich schon immer fasziniert. Wahrscheinlich liegt es an der endlosen Weite, Ruhe und Natur. Wenn man bedenkt wie riesig dieses Land ist und das hier nur ca. 2,1 Mio. Einwohner leben. Echt Wahnsinn!
Und ich kann euch verraten, Namibia hat mich nicht enttäuscht! Ich habe mich in dieses Land verliebt. Könnte mir durchaus vorstellen hier einmal zu leben (Geschäftsideen und Jobvorschläge werden gerne entgegengenommen) :-).
Hier ein paar interessante Fakten über Namibia:
- Namibia hat die größte Geparden-Population der Welt (ca. 2.500 Exemplare).
- Namibia ist in etwa so groß wie Deutschland und Spanien zusammen.
- 87 Prozent der Einwohner Namibias sind Christen.
- Die Namib-Wüste ist die älteste Wüste der Welt (43 Mio. Jahre).
- In Namibia ist die höchste Düne der Welt zu finden (300 m).
- Namibia hat die zweitgeringste Bevölkerungsdichte der Welt.
- Die Fläche Namibias besteht zu zu 80 Prozent aus Wüste.
- In Zukunft soll aus den Nationalparks Etosha, Skelettwüste und dem Kunene Volkspark einer der größten Nationalparks der Erde entstehen.
- In Namibia wurder der größte Meteorit der Erde gefunden (der Hoba Meteorit mit ca. 66 Tonnen).
- Der Dragon’s Breath (Drachenhauch) in Hariseb ist der größte unterirdische See der Welt.
Wir verließen also Botswana und überquerten die Grenze bei Buitepos/Mamuno. Unser kostenfreies Touristen Visum bekamen wir problemlos an der Grenze.
Unser Ziel für einen halben Tag war Windhoek, die Hauptstadt Namibias und politisches und wirtschaftliches Zentrum des Landes. Windhoek kommt aus der Afrikaans Sprache und bedeutet übersetzt „Windecke“ oder auch „windige Ecke“.
Leider hatten wir durch den straffen Zeitplan nicht mehr Zeit in Windhoek. Die Stadt ist wirklich toll und die Menschen sehr freundlich. Außerdem ist alles sehr sauber und geordnet (nach wochenlanger Reise durch Afrika mit Chaos, Dreck und verhandeln eine gelungene Abwechslung). Am meisten freute ich mich über die vielen tollen Bäckereien. Hier gibt es Nussecken und Käsekuchen zu kaufen. Und der Kaffee ist auch super. Wir gingen in einen Souvenirshop und wurden von der Verkäuferin gleich auf deutsch angesprochen. Ein merkwürdiges Gefühl in einem afrikanischen Land mit der Heimatsprache konfrontiert zu werden. Die Amtssprache in Namibia ist jedoch Englisch.
In Windhoek übernachteten wir im Urban Camp. Das Urban Camp liegt im Zentrum von Windhoek und man kann alles sehr gut zu Fuß erreichen. Eine wirklich sehr gepflegte Anlage mit Pool, Bar und WiFi. Nach dem kurzen Bummel durch die Stadt schlugen wir im Urban Camp unsere Zelte auf, machten uns frisch und gingen anschließend ins Joe’s Beerhouse. Der absolute Inn-Treff in Windhoek. Hier gibt es Bier, Bratwurst, Burger, Schnitzel und Game Meat (Kudu, Gnu, Zebra, Oryx, Springbock, Krokodil…). Die Gäste sind primär Touristen und Deutschnamibier. Es war wirklich sehr gut besucht. Auf jeden Fall vorher reservieren!
Ein schöner erster Tag in Namibia ging zu Ende. Windhoek werde ich definitiv noch einmal für länger bereisen.
In den nächsten Blog Beiträgen nehme ich dich mit in den Etosha Nationalpark, wir verbringen einen Tag mit freilaufenden Geparden, erkunden die Küstenstadt Swakopmund, fahren Quad in der Wüste, gehen Sandboarden und entdecken meinen absoluten Lieblingsort in Namibia. Also sei gespannt auf weitere spannende Abenteuer auf dem zweitgrößten Erdteil der Welt.
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[…] Die Fahrt ging weiter Richtung Namibia mit einem ganz kurzen Stopp in Windhoek. Danach ging es Richtung Norden in den Etosha National […]