Nach einer stressigen Anreise konnten wir in Livingstone die nächsten zehn Tage entspannen und die Victoria Fälle genießen.
Die ersten sechs Nächte kamen wir im Livingstone Backpackers unter. Hier hatten wir ein 4er Female Dorm gebucht. Kosten pro Nacht pro Person lagen bei 14,-$. Die ganze Anlage war super schön gestaltet und sauber. Den ersten Tag entspannten wir nur am Pool und genossen die Annehmlichkeiten des Hostels.
Wir gingen seit Wochen mal wieder in einen richtigen Supermarkt mit ausgeschilderten Preisen. Keine Mzungo (weißen) Preise mehr! Und die Auswahl war gigantisch! Wir freuten uns wie kleine Kinder. Ich hätte nie gedacht das man sich über solche Dinge, die im täglichen Leben selbstverständlich sind, freuen kann!
Die ersten Tage hatten wir keine Aktivitäten geplant. Wir gingen immer mal Kaffee trinken im Café Kubu, Pizza Essen bei Olgas the italian corner oder auch mal ins Café Zambezi. Das Café Zambezi ist ein typisch sambisches Restaurant. Hier bekommt man sogar Krokodil serviert! Das Ambiente erinnert ein bisschen an einen spanischen Hinterhof. Wirklich sehr schön.
Nach sechs Tagen im Livingstone Backpackers mussten wir das Hostel wechseln da dieses über das Wochenende ausgebucht war. Wir buchten online über Hostelworld für die nächsten fünf Nächte das Jollyboys Backpackers, welches gerade mal 300 meter entfernt lag. Leider war hier nur noch ein 8er Mixed Dorm für 15,-$ verfügbar. Das Jollyboys ist von der Ausstattung und den Annehmlichkeiten ähnlich wie das Livingstone Backpackers. Das WiFi hier war allerdings wesentlich besser! Was natürlich wichtig ist wenn man einen Blog schreibt. 🙂
Ich muss dazu sagen, dass in Livingstone täglich (bis auf zweimal pro Woche) der Strom für mehrere Stunden ausgeschaltet wurde. Die Stadt ist in Bezirke eingeteilt und jeder Bezirk bekommt einen Zeitplan mit Abstellzeiten. Das muss man sich mal in Deutschland bzw. Europa vorstellen! Selbst im Supermarkt war es bis auf zwei drei Notlampen stockdunkel. Die Kasse funktionierte per Generator! Wir gewöhnten uns daran aber nervig war es schon.
Um Livingstone herum kann man wirklich viele Aktivitäten buchen und viel unternehmen aber die Preise sind wirklich extrem hoch dafür. Gerade wenn man mehrere Wochen unterwegs ist muss man gucken was man sich gönnt und wo man lieber zurück steckt.
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[…] Von Kaipiri Mposchi ging es über Lusaka nach Livingstone. An den Victoriafällen verbrachten wir insgesamt zwei Wochen. Am spektakulärsten war sicher das […]