Chobe National Park
Der Chobe National Park liegt in der nordöstlichen Region von Botswana. Er ist nur 90 Kilometer von den Victoria-Fällen entfernt. Der Chobe Nationalpark ist für die riesigen Herden afrikanischer Elefanten bekannt. Im Park werden Pirschfahrten in offenen Geländewagen oder an Bord von Booten z.B. auf dem Chobe Fluß durchgeführt. Pirschfahrten finden in den frühen Morgenstunden und Bootssafaris am Nachmittag statt. Man kann hunderte von Elefanten und tausende von Büffeln beobachten, ebenso Löwen, Impala-Antilopen, Sabel-Antilopen, Giraffen, Warzenschweine und andere Tierarten.
Ganz besonders habe ich mich auf die Pirschfahrt im Chobe National Park gefreut. Die erst einmal letzte Möglichkeit einen Leoparden zu sehen. Hierfür mussten wir ziemlich früh aufstehen! Um ca. 5.30 Uhr wurden wir vom Zeltplatz mit dem offenen Safari Jeep abgeholt. Es war mega kalt. Für die Pirschfahrt haben wir umgerechnet 35 Dollar bezahlt. Buchen kann man vor Ort in fast jeder Unterkunft, bei etlichen Anbietern online oder direkt über die Seite des Nationalparks. Neben den Game Drives bietet der Park noch Boat Cruises, Photographic Safaris, Fishing, Guided Bush Walks und Village Tours an. Bei Interesse einfach mal auf der Seite stöbern.
Nun ging es los. Vom Zeltplatz fuhren wir dann noch eine halbe Stunde zum Chobe National Park. Der Park öffnete um 06.00 Uhr und wir waren das erste Fahrzeug das in den Park fuhr.
Die Sonne ging langsam auf und es wurde zum Glück ein bisschen wärmer. Das optimale Wetter also um die großen Katzen zu sehen.
Die Landschaft im Park selbst war nicht so spektakulär. Bedingt durch die Jahreszeit war alles sehr trocken. Natürlich gut um Tiere zu beobachten.
Und wenn man genau hinschaut entdeckt man auch die kleinen Geschöpfe die unter uns leben.
Besonders beliebt ist der Park auch bei den Tieren die das Wasser und den Schlamm lieben.
Nach einiger Zeit entdeckten wir vor uns mindestens fünfzehn Autos stehen. Dies bedeutet meistens nur eins: KATZEN! Große Katzen! Und wir lagen richtig. Als wir näher kamen entdeckten wir im Gebüsch zwei weibliche Löwen. Sie entspannten in der Morgensonne.
Im Chobe National Park leben ca. 120.000 Elefanten. Sie leben im Park verteilt und kommen einmal am Tag an den Fluss um zu trinken. Ganze Herden überquerten die Straße vor und hinter uns. Besonders süß war es die Jungtiere zu beobachten.
Die dreistündige Fahrt im Park neigte sich langsam dem Ende zu. Es war mittlerweile um 09.00 Uhr morgens richtig heiß.
Leider haben wir keine Leoparden gesehen aber Löwen entschädigen immer.
5 Comments
Hallo Sonja,
vielen Dank für deinen Kommentar bei uns im Blog. Wir sind gerade erst aus Botswana zurückgekehrt und vor wenigen Tagen auch über deinen tollen Reiseblog gestolpert. Die Parallelen sind ja nicht zu leugnen: Rhein-Main-Gebiet (wir hatten in Friedrichsdorf / Bad Homburg gewohnt, jetzt zurück in Frankfurt), längere Auslandsreise nach Berufsausstieg, große Leidenschaft Afrika,… 🙂 Leider findet das zauberhafte Afrika ja in viel zu wenigen Blogs Beachtung, umso mehr freue ich mich über deine tollen Berichte!
Achja, das mit den Leoparden ist ja wirklich wie verhext. Vielleicht sind wir in letzter Zeit auch etwas verwöhnt, daher binde ich dir lieber nicht auf die Nase, wieviele Leoparden uns in den letzten 2 Wochen vor die Linse liefen, aber ich bin mir sicher, dass auch dieser Wunsch schon bald für dich in Erfüllung gehen wird!
Liebe Grüße aus Eschersheim,
Alex
Hallo Alex,
vielen lieben Dank für deine Nachricht! Und schade das ihr schon wieder zurück seid aus Afrika. Das ist ja witzig das ihr mal in meiner Nähe gewohnt habt. Die Welt ist klein 😉 Ich verfolge euren Blog auch bei Instagram und auch Sandra’s Safari Lover Seite. 🙂 Tolle Fotos habt ihr da schon geschossen! Und ja, auf den Leoparden warte ich schon eine Weile. Aber ich möchte nächstes Jahr gerne einen Safari Guide Kurs in Afrika machen und vielleicht hab ich ja dann Glück 🙂 Ich finde die Menschen müssen mehr über Afrika informiert werden. Viele haben noch die Vorurteile das es dort keine Autos gibt und die Menschen den ganzen Tag die Wasserkaraffen auf dem Kopf tragen. Natürlich gibt es dies aber Afrika wandelt sich auch täglich. Ich möchte meine Liebe zu diesem Kontinent mit anderen teilen und hab auch schon ganz viele tolle Menschen über meinen kleinen Blog kennen gelernt. Ich freue mich weiterhin von euch zu lesen und vielleicht läuft man sich ja mal über den Weg in Frankfurt! Liebe Grüße zurück, Sonja
[…] Tour Richtung Botswana. Erste Stopps waren eine Bootsfahrt auf dem Chobe River und eine Safari im Chobe National Park. Im Okavango Delta machten wir eine zweitätige Tour im Einbaum (Mokoro) bevor es zu meinem […]
Hallo Sonja,
was für tolle Fotos zum Chobe Nationalpark! Meine Vorfreude auf die Botswana-Reise steigt jeden Tag 🙂
Schade, dass du keinen Leo gesehen hast, aber die Löwen sind ja auch toll! Nur die vielen anderen Safari-Autos waren bestimmt ein bisschen nervig, oder?
Geniale Fotos auch von der Elefantenherde auf dem Weg zum Fluss!
Liebe Grüße
Kristin
Hallo liebe Kristin, lieben Dank für deine Nachricht! Ja die anderen Safari Autos waren schon störend aber im Verhältnis zu anderen Parks war das noch erträglich. Hab schon Bilder von anderen Parks gesehen und da war es viel schlimmer. Natürlich kommt es auch immer auf die Reisezeit an. In der Nebensaison ist sicher nicht so viel los wie in der Hauptsaison. Früher konnten sich Safaris nur wohlhabende leisten. Heute sieht das ganz anders aus. Generell muss ich sagen, dass das Gebiet um den Chobe Nationalpark schon sehr touristisch und überlaufen ist. Gerade die Bootsfahrten auf dem Chobe oder Safari. Wohingegen die Touren mit dem Mokoro im Okavango Delta viel entspannter und privater waren. Ich wünsch euch eine wunderschöne Reise nach Botswana! Werde ja dann auf eurem Blog darüber lesen 🙂 Lieben Gruss Sonja